Aktivierende Methoden
Beschreibung
Sie als Lehrende stehen in Präsenzveranstaltungen vor der Herausforderung, Studierende aktiv in die Teilnahme einzubinden. Die Hürde, sich aktiv in die Veranstaltung einzubringen, scheint für Studierende in digitalen Settings noch größer zu sein.
Methoden zur Aktivierung von Lernprozessen sind jedoch kein didaktischer Selbstzweck.
Um Lehrveranstaltungen zielführend und für alle Beteiligten
gewinnbringend zu gestalten, müssen zunächst klare Ziele definiert
werden. Erst dann können geeignete Lehrmethoden ausgewählt werden, die
zur Erreichung dieser Ziele dienen. Dabei sind eine Vielzahl von Faktoren zu bedenken: Kompetenzziele, Zielgruppe, Vorwissen, Teilnehmendenzahl, Gruppendynamik, Phase
der Lehrveranstaltung, Raumgröße, usw.
In diesem zweiteiligen Workshop wird die Bedeutung handlungsorientiert formulierter Learning Outcomes ebenso besprochen, wie relevante Rahmenbedingungen für eine Aktivierung der Gruppe - sowohl für Präsenzveranstaltungen als auch für Online-Formate. Sie haben Gelegenheit, einige Methoden zu erproben, und Sie erhalten einen Überblick über die gängigsten Lehrmethoden in Form einer Methodenbar.
Workshop-Aufbau
Der zweiteilige Workshop umfasst insgesamt 8 AE.
- 1. Online-Sitzung: Montag, 24.02.2025, 10:00 - 14:30 Uhr (inkl. 60 min. Pause) (5 AE)
- 2. Online-Sitzung: Dienstag, 25.02.2025, 09:00 - 12:00 Uhr (inkl. 30 min. Pause) (3 AE)
Arbeitsform
Im Workshop werden verschiedene Lehr-Lern-Methoden eingesetzt, um die Inhalte "aktiv" zu erarbeiten. Dabei werden Einzel- und Gruppenarbeitsphasen mit Plenumssituationen kombiniert. In ausgewählten Kurzvorträgen des Dozenten werden relevante Hintergründe erläutert. Die Teilnehmenden erhalten Gelegenheit, in kurzen Reflexionsphasen den Übertrag auf die eigene Lehrveranstaltung zu vollziehen.
Ziele
Die Teilnehmenden können nach dem Online-Workshop
- die methodischen Anforderungen der eigenen Lehrveranstaltung reflektieren und die Erfordernisse der Studierendengruppe hinsichtlich Verlauf der Lehrveranstaltung und Gruppendynamik benennen,
- die Relevanz von gut formulierten Lernzielen für die Methodenauswahl erläutern,
- selbsttätig nach Methoden recherchieren und anhand relevanter Kriterien, insbesondere im Hinblick auf die Lernziele, geeignete Methoden auswählen,
- anhand von Kriterien entscheiden, in welchen Fällen Gruppenarbeitsmethoden sinnvoll sind,
- Hürden bei der aktiven Beteiligung Studierender in Online-Settings reflektieren und Lösungsideen entwickeln.
Dozent_in
Dipl.-Psych. Daniel Al-Kabbani hat an der Universität Regensburg Psychologie studiert. Von 2009 - 2015 arbeitete er an der Universität Paderborn in der Stabsstelle für Bildungsinnovationen und Hochschuldidaktik. Seit 2015 ist er deutschlandweit als freiberuflicher Hochschuldidaktik-Trainer unterwegs. Sowohl in der Zeit an der Universität Paderborn als auch in nachfolgenden Lehraufträgen konnte er selbst Lehrerfahrung in verschiedenen Kontexten sammeln.
Am Workshop teilnehmen
Mit der Einschreibung in diesen Workshop bestätigen Sie die Kenntnisnahme aller oben stehenden Informationen zum Workshop sowie die Anerkennung der Teilnahmemodalitäten des Netzwerkes Studienqualität Brandenburg (sqb).
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