Prüfungsalltag an der Hochschule. Grundlagen und Praxistipps
Beschreibung
Prüfungen gehören als Abschluss eines Moduls zum universitären Alltag. Im Zuge des Bologna-Prozesses sind die Lehrveranstaltungen an Hochschulen kompetenz- und praxisorientierter geworden -- wie können Lehrende die entsprechenden Prüfungen gestalten?
In diesem Workshop werden die Grundlagen des Prüfens vermittelt und erlernt. Was ist überhaupt eine „gute" Prüfung? Wie können Lehrende über eine reine Wissensabfrage hinwegkommen zu komplexeren Prüfungszielen? Wie werden Prüfungsleistungen angemessen und fair bewertet, und welche Probleme können hierbei auftreten? All diese Fragen werden in diesem Workshop erörtert und in Diskussionen und gemeinsamem Erfahrungsaustausch differenziert. Beispiele aus der universitären Lehrpraxis des Trainers runden die Präsentationen ab.
Um den Workshop möglichst eng mit der Lehrsituation der Teilnehmer*innen zu verzahnen, werden die Teilnehmer*innen gebeten, Unterlagen für ihre nächste abzuprüfende Lehrveranstaltung mitzubringen.
Ziele
Die Teilnehmer*innen
- kennen das Prinzip des Constructive Alignment und Gütekriterien für Prüfungen
- können kompetenzorientierte Learning Outcomes formulieren
- erstellen exemplarisch kompetenzorientierte Prüfungsaufgaben und -fragen
- lernen Bewertungssysteme für schriftliche und mündliche Prüfungsleistungen kennen
- diskutieren Probleme bei der Prüfungsbewertung und Möglichkeiten, diesen angemessen zu begegnen
Dozent_in
Universitätsprofessor
für Mathematik an der TU Dortmund und seit vielen Jahren deutschlandweit Trainer für Lehrende
an Hochschulen und Universitäten. Nach dem Motto "Aus der Praxis für die Praxis" geht es in den Workshops immer auch um konkrete Handlungsmöglichkeiten für die eigene Lehre. Regelmäßige Veröffentlichung praxisbezogener Beiträge im
Bereich Lehren und Lernen ("Neues Handbuch Hochschullehre", etc.).